©Lukas Beck

Sebastian Bru

Violoncello

Der aus einer Musikerfamilie stammende Sebastian Bru wurde am 24. Oktober 1987 in Wien geboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von acht Jahren bei seinem Vater Ricardo Bru, Solocellist der Wiener Volksoper. In der Folge setzte er das Studium bei Krystina Wimmer (Tonkünstler-Orchester Niederösterreich) und Josef Podhoransky (Musikhochschule Bratislava) sowie bei Robert Nagy (Konservatorium Wien Privatuniversität) fort und ergänzte es durch Kurse und Meisterklassen bei Clemens Hagen, David Geringas, Steven Isserlis und Heinrich Schiff. Bereits frühzeitig widmete sich Sebastian Bru der Orchestertätigkeit, wie Mitwirkungen im Wiener Jeunesse Orchester, im Gustav Mahler Jugendorchester sowie im Verbier Festival Orchestra u. a. beweisen. Nachdem er im Alter von achtzehn Jahren ein Probespiel für das Staatsopernorchester gewonnen hatte, trat er am 1. November 2006 sein Engagement als Mitglied der Cellogruppe an.

Bereits frühzeitig hatte Sebastian Bru, der mehrere Preise beim Jugendwettbewerb „Prima la musica“ und beim „Fidelio-Wettbewerb“ gewonnen hatte und in der Saison 2010/11 Erster Solocellist der Wiener Symphoniker gewesen war, solistische Auftritte in Österreich, Europa, Südamerika und Asien absolviert und dabei mit den Wiener Symphonikern, dem Orquesta Sinfonía Nacional (Buenos Aires), dem Sofia Philharmonic Orchestra, dem Wiener Kammerorchester, dem Orchester „Spirit of Europe“ u. a. konzertiert. Zu seinen Solopartnern zählen Rudolf Buchbinder, Ildikó Raimondi sowie mehrere Mitglieder der Wiener Philharmoniker, zahlreiche seiner Konzerte wurden von nationalen und internationalen Rundfunkanstalten übertragen.