Wolfgang A. Horwath

Maler

Wolfgang Horwath erarbeitet seine Bilder und Graphiken nicht nach einer vorherbestimmten Formel, er legt keine strukturelle Maske über einen abzubildenden Gegenstand, sondern er formt sein Thema im diskursiven Gegenspiel von Linie und Sinn. Dieser Sinn wird als mehr oder weniger fragmentarische Konstruktion erkennbar, eine Art Zeichenschrift in Analogie zu veränderlichen, gegenwärtigen, weltlichen Prozessen.

Dennoch führt diese spontane Konstruktion meistens in unterschwellige räumliche Farbharmonien, auf denen Zeichen schwimmen, und durch diesen Zusammenklang wird das Chaos beruhigt. (…) Das offensichtliche Gegenspiel von Konstruktion und Destruktion innerhalb des Kunstwerks verweist immer auch auf ein Außerhalb, das einen Diskurs eröffnen kann. … 

Der in Eisenstadt geborene Maler lebt und arbeitet in Buchschachen.